Susanne Gaschke, DIE ZEIT, 25. November 2004, Nr. 49:
Dietlof Reiche hat selbst keine Kinder, dafür aber das, was ein herausragender Kinderbuchautor sehr viel dringender braucht: eine wache, scharfe, lebendige Erinnerung an die Zeit, da er selbst noch nicht erwachsen war. Nicht zuletzt wegen seiner lebensnahen Pubertätsskizzen lohnt es sich, Keltenfeuer zu lesen. Und so zart verliebt wie Leon und Kathrin würden vermutlich auch die meisten älteren Leser gern noch einmal sein.

Stuttgarter Nachrichten vom 17. November 2004:
„Keltenfeuer" überzeugt durch die kluge Komposition seiner Zutaten. Übernatürliches, Mythen, alte Geschichte fügen sich harmonisch in die Moderne ein. Besonders gelungen sind die Perspektivwechsel, die uns mit den Augen der Kelten auf die heutige Welt blicken lassen.


Leanders Leseliste, Libri.de:
Dietlof Reiche ist kein Autor von banaler Unterhaltungsliteratur. Seine Bücher sind sehr spannend erzählt, haben gleichzeitig aber auch einen Bezug zur Erfahrungswelt der LeserInnen. Pubertät ist nicht ganz einfach. Aggressionen und erste Liebeserfahrungen sind schwierig zu steuern. Der Autor wählt die Form eines Märchens, um die Gefühlswelt zweier Jugendlicher in Dimensionen vorzustellen, die eine realistische Ebene nicht schildern könnte.